Der Wettlauf um Bitcoin: Unternehmen übertreffen ETFs im dritten Quartal in Folge

ZRAOXNEWS

Im zweiten Quartal haben Unternehmensschatzkammern mehr Bitcoin als ETFs erworben, was den Trend der letzten drei Quartale fortsetzt. Öffentliche Unternehmen haben rund 131.000 BTC akkumuliert, was einem Anstieg von 18% entspricht, während ETFs 111.000 BTC mit einem Anstieg von 8% erworben haben. Diese Entwicklung wird durch ein zunehmend kryptofreundliches regulatorisches Umfeld begünstigt, das Unternehmen dazu ermutigt, Bitcoin als Strategie zur Steigerung des Aktionärswerts zu nutzen.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen den Käufern besteht darin, dass institutionelle Investoren, die über ETFs in Bitcoin investieren, nicht dieselben Beweggründe haben wie Unternehmen, die Bitcoin direkt akkumulieren. Unternehmen sind weniger von kurzfristigen Preisbewegungen beeinflusst und konzentrieren sich darauf, ihre Bitcoin-Bestände zu vergrößern, um für potenzielle Investoren attraktiver zu wirken. Diese Strategie könnte als eine Art Arbitrage betrachtet werden, die sich mit der Zeit normalisieren könnte, wenn Bitcoin weiter in den Mainstream vordringt und regulatorische Hürden abgebaut werden.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die mögliche Verschiebung des Interesses von Unternehmen hin zu Ethereum, das durch Staking zusätzliche Erträge bieten kann. Dies könnte eine neue Phase in der Unternehmensstrategie einleiten, da Ethereum zunehmend als wertvolle Ergänzung zu Bitcoin in Unternehmensschatzkammern betrachtet wird. Die Ankündigung von BitMine, Ethereum in ihre Strategie aufzunehmen, unterstreicht diesen Trend.