Faktencheck: Hat die SEC ihre Berufung gegen Ripple zurückgezogen?

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In der Krypto-Welt herrscht Verwirrung darüber, ob die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) ihre Berufung gegen Ripple im März 2025 zurückgezogen hat. Lassen Sie uns die Situation klären. In einem Video aus dem März, genannt 'Crypto in a Minute', sprach Ripples Chief Legal Officer, Stuart Alderoty, über den Fall. Er sagte: 'Ich fühle mich gut', als er auf die jahrelangen Rechtsstreitigkeiten zurückblickte, die in 60 Sekunden zusammengefasst wurden. Alderoty behauptete, dass die SEC nicht nur ihre Berufung gegen Ripple zurückgezogen habe, sondern auch alle Durchsetzungsmaßnahmen gegen Krypto-Unternehmen in den USA. Er erklärte, dass die SEC schließlich zugab, was Ripple und andere seit Jahren argumentierten: Man kann keine Gesetze durchsetzen, ohne sie vorher klar zu definieren. 'Wir hatten nie klare Gesetze oder Vorschriften für Krypto in diesem Land', sagte Alderoty. 'Jetzt werden wir das Chaos beseitigen, die Gerichtssäle hinter uns lassen und mit dem Kongress zusammenarbeiten, um intelligente Regeln zu schaffen, die Verbraucher schützen und Innovationen fördern.'

Was sagt ein ehemaliger SEC-Anwalt dazu? Der ehemalige SEC-Anwalt James Farrell teilte eine andere Sichtweise in den sozialen Medien. Er schrieb: 'Die SEC hat ihre Berufung noch nicht zurückgezogen. Die Berufungen beider Parteien sind noch aktiv (obwohl ausgesetzt) bis heute.'

Was passiert wirklich? Um es klarzustellen: Während die Berufung der SEC ausgesetzt (auf Eis gelegt) wurde, ist sie nicht offiziell zurückgezogen worden. Sowohl Ripple als auch die SEC haben noch aktive Berufungen vor Gericht. Der Fall ist noch nicht abgeschlossen, aber es gibt wachsende Hoffnung, dass bald klarere Krypto-Regeln in den USA geschaffen werden. Das Rechtsteam von Ripple bleibt in diesen Gesprächen involviert und zielt darauf ab, faire Vorschriften für die Branche mitzugestalten.