Citigroup-CEO bestätigt: Bank prüft Ausgabe eines Citi-Stablecoins

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Am Dienstag hielt Citigroup (C) die Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des zweiten Quartals 2025 ab. Während der Konferenz fragte Ebrahim Poonawala, Leiter der nordamerikanischen Bankenforschung bei BofA Securities, wie Citi intern Stablecoins für das Treasury- und globale Liquiditätsmanagement einsetzt und ob deren Einführung die Serviceerlöse der Bank beeinträchtigen könnte.

Jane Fraser, CEO von Citi, erklärte, dass die Bank digitale Vermögenswerte als nächsten Schritt in der umfassenderen Digitalisierung des Finanzwesens betrachtet, ähnlich wie der frühere Wandel durch Fintech. Sie betonte, dass die Strategie von Citi darauf ausgerichtet ist, der Kundennachfrage nach nahtlosen, grenzüberschreitenden, bankenübergreifenden und jederzeit verfügbaren Lösungen mit integrierten Compliance-, Berichts- und Buchhaltungsfunktionen gerecht zu werden.

Fraser skizzierte vier Schlüsselbereiche, die Citi verfolgt: das Management von Stablecoin-Reserven, On- und Off-Ramps zwischen Fiat- und digitalen Währungen, Verwahrungsdienste für Kryptowährungen und tokenisierte Einlagen, wobei sie letztere als den aktivsten Bereich bezeichnete. Sie bestätigte: „Wir prüfen die Ausgabe eines Citi-Stablecoins“, machte jedoch deutlich, dass tokenisierte Einlagen derzeit im Vordergrund stehen.

Sie fügte hinzu, dass diese Innovationen Citi dabei helfen, interne Abläufe zu modernisieren, neue Einnahmequellen zu erschließen und Kunden zu gewinnen. Citigroup meldete für das zweite Quartal 2025 einen Nettogewinn von 4,0 Milliarden US-Dollar oder 1,96 US-Dollar pro verwässerter Aktie, gegenüber 3,2 Milliarden US-Dollar oder 1,52 US-Dollar pro Aktie im Vorjahr. Der Umsatz stieg auf 21,7 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 8 % gegenüber dem zweiten Quartal 2024 entspricht, angetrieben durch Wachstum in allen fünf Kernbereichen der Bank.