Grosse Pointe Farms: Pionierarbeit bei der Regulierung von Krypto-Geldautomaten in Michigan

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Grosse Pointe Farms, eine kleine Stadt in der Nähe von Detroit, hat als erste in Michigan ein Gesetz zur Regulierung von Krypto-Geldautomaten verabschiedet, um die Einwohner vor zunehmenden Betrugsaktivitäten zu schützen. Der Stadtrat genehmigte die Verordnung einstimmig, nachdem ein Bewohner in einem benachbarten Ort Opfer eines Betrugs an einem Krypto-Geldautomaten wurde. Diese Maßnahme spiegelt einen wachsenden Trend in Michigan wider, wo die Generalstaatsanwaltschaft im April vor zunehmenden Betrugsfällen im Zusammenhang mit Krypto-Geldautomaten warnte.

Die neue Verordnung zielt darauf ab, die Transparenz zu erhöhen und den Missbrauch von Krypto-Geldautomaten zu verhindern. Zu den Hauptkomponenten gehören die Registrierung der Automaten beim Department of Public Safety und die Verpflichtung der Betreiber, eine gültige Geschäftslizenz zu erwerben. Zudem müssen die Automaten Warnhinweise und Verbraucherschutzinformationen anzeigen, um die Nutzer über die Gefahren unwiderruflicher Transaktionen aufzuklären. Neue Nutzer sind auf Transaktionen von 1.000 Dollar pro Tag und 5.000 Dollar innerhalb der ersten 14 Tage beschränkt, um sie vor Betrug zu schützen.

Die Verordnung wird von lokalen Beamten und Akteuren der Kryptoindustrie unterstützt. Coinflip, ein in Chicago ansässiges Unternehmen, das Krypto-Geldautomaten betreibt, begrüßt die Maßnahmen zur Aufsicht. Die neuen Vorschriften in Grosse Pointe Farms könnten als Vorlage für andere Gemeinden in Michigan und im ganzen Land dienen. Experten sind nicht überrascht von der Zunahme krypto-bezogener Betrugsfälle, da Krypto-Zahlungen im Gegensatz zu Banktransaktionen kaum rückgängig gemacht werden können.