US 'Crypto Week' wird zu Chaos: Gesetzgeber streiten über CBDC
Die US-amerikanische 'Crypto Week' hat sich in ein Chaos verwandelt, da Gesetzgeber über die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) streiten. Nach einem rekordverdächtigen neunstündigen Verfahrensvotum einigten sich die Republikaner im Repräsentantenhaus darauf, drei Krypto-Gesetze voranzutreiben. Der Streitpunkt war die Forderung nach einem Verbot von CBDCs, das schließlich in das Verteidigungsausgabengesetz (NDAA) aufgenommen wurde, anstatt es mit den Krypto-Gesetzen zu verbinden.
Die drei zur Debatte stehenden Krypto-Gesetze sind der CLARITY Act, der die Marktstruktur für Kryptowährungen regeln soll, der GENIUS Act, der stabile Münzen regulieren soll, und das Anti-CBDC Surveillance Act, das die Ausgabe einer CBDC durch die Federal Reserve verbieten will. Die Verzögerung spiegelt eine tiefere Frustration unter den konservativen Abgeordneten wider, die es leid sind, immer die Senatsversionen von Gesetzen akzeptieren zu müssen.
Aus professioneller Sicht zeigt diese Situation die Herausforderungen auf, die mit der Regulierung von Kryptowährungen verbunden sind. Erstens verdeutlicht sie die politischen Spannungen und die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der sowohl Innovation als auch den Schutz der Privatsphäre der Bürger berücksichtigt. Zweitens unterstreicht sie die Bedeutung eines klaren regulatorischen Rahmens, um das Vertrauen in den Kryptomarkt zu stärken und zukünftige Zusammenbrüche wie den von FTX zu verhindern. Schließlich zeigt sie, dass die politische Landschaft in den USA stark polarisiert ist, was die Verabschiedung von Gesetzen erschwert, die für die Zukunft der Finanztechnologie entscheidend sind.