VAE-Behörden widerlegen Berichte über den Erhalt eines Goldenen Visums durch Staking von Toncoin

ZRAOXNEWS

Die Behörden der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben Berichte entschieden zurückgewiesen, wonach Einzelpersonen das Goldene Visum der VAE durch das Staking von Toncoin (TON) erwerben könnten. Die Bundesbehörde für Identität, Staatsbürgerschaft, Zoll und Hafensicherheit (ICP), die Wertpapier- und Rohstoffbehörde (SCA) sowie die Krypto-Regulierungsbehörde Dubais, die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA), gaben am Montag eine Erklärung ab, in der sie eine solche Regelung dementierten. Laut ICP sind digitale Währungsinvestoren noch nicht in die Rahmenbedingungen für goldene Visa einbezogen. VARA betonte zudem, dass TON weder lizenziert noch von der Regulierungsbehörde reguliert ist.

Max Crown, CEO der TON Foundation, die das auf Telegram basierende Krypto-Ökosystem verwaltet, hatte zuvor auf X erklärt, dass Toncoin-Inhaber nun das begehrte Goldene Visum der VAE durch das Staking von TON erwerben könnten. Crown fügte hinzu, dass Antragsteller, die Toncoin im Wert von 100.000 US-Dollar für drei Jahre staken und eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 35.000 US-Dollar zahlen, nun ein 10-jähriges Goldenes Visum erhalten könnten. Nach dieser Ankündigung stieg der Wert von TON um 12 % auf fast 2,9 US-Dollar.

Die schnelle Reaktion der VAE-Behörden zeigt die Sensibilität und die Notwendigkeit klarer regulatorischer Rahmenbedingungen im Bereich der Kryptowährungen. Diese Episode unterstreicht die Bedeutung der Überprüfung von Informationen aus zuverlässigen Quellen, insbesondere in einem so volatilen und sich schnell entwickelnden Markt wie dem der Kryptowährungen. Die Tatsache, dass TON nach der Ankündigung einen Preisanstieg erlebte, verdeutlicht die starke Marktreaktion auf Nachrichten, selbst wenn diese später widerlegt werden. Dies wirft Fragen zur Marktstabilität und zur Rolle von Regulierungsbehörden bei der Verhinderung von Fehlinformationen auf.